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Wer ein Wohnmobil kaufen möchte, sieht sich einer unglaublichen Fülle an Möglichkeiten gegenüber. Nicht ganz leicht, da den Überblick zu behalten und sich am Ende zu entscheiden. Da die Anschaffung eines Reisemobils durchaus eine größere Investition ist, ist es wichtig, sich vorher sorgfältig zu informieren und Angebote zu vergleichen. Denn es gibt einige grundlegende Unterschiede zwischen den rollenden Feriendomizilen, und man sollte genau darauf achten, dass das Urlaubsgefährt zu den eigenen Ansprüchen passt. 

Lassen Sie uns zunächst über die verschiedenen Arten von Wohnmobilen sprechen. In diesem Blog werden wir Ihnen die vier häufigsten Typen mit ihren Vor-und Nachteilen vorstellen: Alkoven, Teilintegrierte, Integrierte und Campingbusse.

Beginnen wir mir den Alkoven. So ein “Nischen”-Wohnmobil ist deutlich an der großen Verlängerung über der Fahrerkabine zu erkennen. Der Vorteil eines Alkoven, (so wird die Nische genannt), ist der zusätzliche Platz, den sie bietet. Nischencamper eignen sich besonders für Familien mit Kindern, denn sie haben häufig mehr Schlafplätze als andere Camper und bieten außerdem mehr Stauraum für die diversen Spiel- und Sportgeräte. Doch wie das nunmal meistens ist, hat auch der Nischencamper nicht nur Vorteile. Durch die Verlängerung über der Fahrerkabine biete der Camper dem Gegenwind eine große Angriffsfläche. Infolgedessen hat ein Alkoven einen höheren Kraftstoffverbrauch, als andere Reisemobile.

Der nächste Typ Wohnmobil, den wir vorstellen wollen, ist das teilintegrierte Reisemobil. Dieses hat im Vergleich zu dem Alkoven keine Nische über der Fahrerkabine. Dadurch fällt zwar der zusätzlich Platz weg, dafür ist der Kraftstoffverbrauch durch die flachere Form deutlich geringer. Durch die kompaktere Form liegt der Camper außerdem besser auf der Straße und fühlt sich bei der Fahrt stabiler an. Für zusätzliche Schlafplätze muss meist der Essbereich umgebaut werden. Die neueren Teilintegrale sind häufig etwas höher und haben dafür ein Bett über dem Wohnbereich, dass sich bei Bedarf herunterklappen lässt. Diese Art Wohnmobil eignet sich zum Beispiel hervorragend für Paare, die nur ab und zu weitere Übernachtungsgäste in ihren rollenden vier Wänden beherbergen. 

Der Luxusliner unter den Reisemobilen ist der Integral-Camper. Dieser zeichnet sich durch eine in den Wohnraum integrierte Fahrerkabine aus. Für eine optimierte Raumnutzung gibt es keine separate Beifahrertür, doch da die Kabine sehr geräumig ist, kann sie der Beifahrer ganz einfach über die Haupttür im Wohnbereich betreten.  Durch die hohen Panoramafenster wirkt der gesamte Innenraum größer, und über den Sitzen befindet sich häufig ein zusätzliches Klappbett. Meist ist die Fahrerkabine, anders als bei den meisten anderen Campern, aus Kunststoff. Das hat den Vorteil, dass sie weniger anfällig für Rost ist. Der Nachteil ist, dass das Material zusammen mit der Bauweise zu einer sehr geringen Knautschzone führt. Aufgrund der luxuriösen Ausstattung sind die Integral-Camper sehr komfortabel aber auch sehr hochpreisig.

Kommen wir nun zu den Klassikern unter den Reisemobilen – den Camping-Bussen. Camping-Busse gibt es in den verschiedensten Varianten von kleinen Minivans, die nicht viel mehr als ein einen Schlafplatz und ein bisschen Stauraum auf der Ladefläche bieten, bis hin zu großen Siebentonnern, die neben einem Schlafplatz auch mit einem kleinen Wohnraum, Küche, Dusche und WC aufwarten. Viele der kleineren Modelle haben ein Aufstelldach, das zumeist als Bett genutzt werden kann, wodurch sich der Stau- und Wohnraum ein wenig vergrößern lässt. Je nach Ausstattung und Größe unterscheiden sich auch die Preise sehr stark. Bevor man sich also einen Camping-Bus anschafft, sollte man sich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle Gedanken machen. Die kleineren Varianten bieten deutlich weniger Platz und Luxus, sind jedoch in der Anschaffung meist günstiger, haben einen vergleichsweise geringen Kraftstoffverbrauch, sind wendiger und können problemlos auch durch engere Gassen gelenkt werden. Die größeren Varianten bieten deutlich mehr Komfort, sind aber auch entsprechend teuerer und haben einen höheren Kraftstoffverbrauch. Insgesamt sind Camping-Busse generell kleiner und agiler als die anderen Reisemobile und können auch auf normalen PKW-Parkplätzen abgestellt werden. Je nachdem, was man für Ansprüche an sein Reisemobil hat, kann der allgemein niedrigere Komfort und Luxus von Camping-Bussen sowohl Vor-als auch Nachteil sein.  

Möchten Sie ein Wohnmobil kaufen? Dann stöbern Sie in unserem Angebot. Vielleicht ist Ihr Traumcamper ja dabei. Wenn Sie mehr über Wohnmobile und schöne Reiserouten erfahren möchten, finden Sie in unserem Blog weitere interessante Beiträge.

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